Wohin auswandern?
Auswandern ist zwar für die Oberschicht, nicht aber für den Mittelstand und noch weniger für die Unterschicht ratsam. Wer auswandert, hat mehr Risiko, mehr Anforderungen ... meint PROF. EBERHARD HAMER
Hier ist der Bericht von Prof. Eberhard Hamer.
Lesen Sie bitte diesen interessanten Bericht und danach meine Stellungnahme zu den wichtigsten Äußerungen - mit Beweisen!
Prof. Eberhard Hamer: Klein- und Mittelbetriebe müssen zwangsweise heimattreu bleiben: NEIN
Ich lebte von 1977 bis 1995 - mit Unterbrechungen im Ausland, seit 1995 lebe ich ständig im Ausland, seit 2001 in Paraguay. Ich war seit 2014 nicht mehr in Deutschland. Dennoch habe ich seit Jahren in Deutschland ein Unternehmen in der Rechtsform einer US-Aktiengesellschaft mit angestellten Mitarbeitern, das ich von Paraguay aus leite. Aufgrund der gesetzlichen Gegebenheiten, auf die ich hier nicht im Einzelnen eingehen kann, zahlt dieses Unternehmen lediglich Lohnsteuer und Sozialversicherung für die Angestellten, ist jedoch von der Körperschaftsteuer und der Gewerbesteuer befreit. Ich weiß, dass selbst Steuerberater von dieser Materie keine Ahnung haben, aber es ist so. Sonst würde ich hier nicht unter meinem richtigen Namen schreiben.
Prof. Eberhard Hamer: Ein Personalunternehmen kann deshalb nur dort existieren, wo seine Kernkompetenz – die Inhaberperson – lebt: NEIN
Prof. Eberhard Hamer: Personalunternehmen sind nur da erfolgreich, wo ihr Unternehmer lebt. Sie sind prinzipiell heimattreu und auswanderungsungeeignet: NEIN
Ich berate deutsche Unternehmer seit 1971, seit 1977 vom Ausland aus. Ich habe mit Unterbrechung über 15 Jahre in Griechenland verbracht, 5 Jahre in Belgien und mittlerweile 22 Jahre in Paraguay, davon parallel auch 11 Jahre in Spanien mit maximal 182 Tagen/Jahr. In Deutschland verbrachte ich jedes Jahr berufsbedingt bis zu 100 Nächte im Hotel, um nicht steuerpflichtig zu werden. Über 90 Prozent meiner Kunden waren oder sind in Deutschland ansässig.
Prof. Eberhard Hamer: Die Masse unserer 80 Prozent Klein- und Mittelbetriebe – etwa die Handwerksbetriebe, Freiberufler, kleine Dienstleistungsbetriebe – haben nur ihren lokalen Markt und müssen deshalb zwangsweise heimattreu bleiben. NEIN
Der lokale Markt zwingt den Unternehmer nicht, heimattreu zu bleiben. Ich habe vielen Handwerkern, Freiberuflern und Dienstleistern dazu verholfen, vom steuergünstigen oder sogar steuerfreien Ausland aus in Deutschland erfolgreich zu sein. In Paraguay sind die in Deutschland erzielten Einnahmen steuerfrei, im Inland beträgt die Einkommensteuer pauschal 10 Prozent.
Prof. Eberhard Hamer: Wenn ein Unternehmer also auswandern will, wird er vor allem selbst mit seinem Vermögen auswandern müssen. JA
Das ist auch zu empfehlen, denn in Deutschland lässt sich das Vermögen kaum vermehren.
Prof. Eberhard Hamer: Ob er im Ausland noch einmal neu aufbauen kann und wieder erfolgreich wäre, ist nicht sicher. – JA, ABER DIE AUSSICHTEN, IN DEUTSCHLAND ERFOLGREICH ZU BLEIBEN, SIND AUCH NICHT GERADE ROSIG.
Stellen Sie sich vor, ich habe hier in Paraguay mit Frau und Tochter für deutschsprachige Investoren 47 Luxus-Appartements gebaut - bei 10% Einkommensteuer!
Prof. Eberhard Hamer: Die Auswanderung von nur Privatpersonen ist dagegen in den westlich orientierten Ländern meist unproblematisch, sie müssen aber wissen, dass man im Ausland immer Ausländer, Zuwanderer bleibt, mit gesellschaftlichen und rechtlichen Diskriminierungen, die die klimatischen und Steuervorteile überwiegen können. – DAS TRIFFT FÜR PARAGUAY NICHT ZU.
Egal, wohin man umziehen möchte, man muss sich Land und Leute genau ansehen. Es macht nur Sinn, wenn man bereit ist, die Landessprache zu lernen. Man sollte auch erst einmal ein Jahr in Miete wohnen und keinesfalls gleich eine Immobilie kaufen.
Prof. Eberhard Hamer: Staat behält durch Wegzugsbesteuerung Löwenanteil am Vermögen. NEIN
Es ist kein Problem, die Wegzugssteuer zu vermeiden. Das kann ich problemlos an einfachen Beispielen erklären.
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